Siegfried wird von Mime großgezogen, einem Zwerg vom Volk der Nibelungen. Diesem hat Siegfrieds sterbende Mutter das Versprechen abgenommen, sich um ihn zu kümmern. Als Mime aber durch einen mysteriösen Wanderer erfährt, welche Macht in Siegfried steckt, will er seinen Adoptivsohn für seine eigenen Zwecke ausnutzen. Siegfried soll seinen Mut unter Beweis stellen und Fafner töten, eine ehemaligen Riesen, der sich in einem Drachen verwandelt hat. Doch dies gelingt Siegfried nur mit den Resten eines magischen Schwerts, welches neu geschmiedet werden muss. Aus der Ferne beobachten Wotan und sein alter Feind Alberich das Geschehen. Beide haben es auf den magischen Ring abgesehen, der von Drachen bewacht wird. Wird es Siegfried gelingen, den Drachen zu besiegen und was hat es mit den mysteriösen Wanderer auf sich?
Der dritten Teil des Hörspiels, "Der Ring des Nibelungen – Siegfried“ von Richard Wagner, herausgegeben vom Rundfunk Berlin-Brandenburg, erzählt die Geschichte Siegfrieds. Wie bereits im zweiten Teil des Hörspiels schaffen es die Sprecher an der richtigen Stelle Spannung zu erzeugen. Die Sprecher sind authentisch und passen zu ihren Rollen, wobei ich mir für Siegfried eine andere, markantere Stimme gewünscht hätte. In diesem Teil kommt die musikalische Untermalung leider etwas kurz, aber der Teil fügt sich perfekt in diese wunderbaren Hörspiel-Reihe ein.Fazit: Teil 3 der Reihe kommt leider nicht an die Stärken des ersten Teils heran, steht aber seinem direkten Vorgänger in nichts nach. Eine tolle und interessante Neuinterpretation von Richard Wagners Bühnenkunstwerk.