Heute beim #MännerMitBuchMittwoch das Thema: unbeendete Buchreihen.
Die Serie rund um "Handyman Jack" von F.Paul Wilson besteht aus 17 Bände, leider sind bis jetzt nur 13 Bücher ins Deutsche übersetzt.
Heute beim #MännerMitBuchMittwoch das Thema: unbeendete Buchreihen.
Die Serie rund um "Handyman Jack" von F.Paul Wilson besteht aus 17 Bände, leider sind bis jetzt nur 13 Bücher ins Deutsche übersetzt.
Seit über zweitausend Jahren versucht die Philosophie anhand von Gedankenspielen, Antworten auf die grundlegenden Fragen des Lebens zu finden. Das Buch „Ohne Heute gäbe es Morgen kein Gestern“ von Yves Bossart stellt ein paar dieser Gedankenexperimente ausführlich vor und lädt den Leser dazu ein, diese Fragen zu beantworten. Hier ein Beispiel: Wenn ich mein Gehirn mit dem meines Nachbarn tausche – wer wohnt dann wo?
Fazit: Gedankenspiele machen Spaß und sind interessant, Ich hätte mir gerne mehr Gedankenspiele und weniger das drum herum gewünscht, wobei auch das stellenweise interessant war. Aufgrund der „geringen“ Seitenanzahl kann der Autor nicht tiefer in die Materie einsteigen, aber es ist ein nettes Buch für zwischendurchAlex Stein ist Computerspiele-Entwickler, sein neuestes Projekt „MUTTER“ soll die Welt, wie wir sie kennen, für immer verändern. Künstliche Intelligenz gepaart mit dem menschlichen Nervensystems soll der neueste Schrei werden. Der Prototyp erzeugt eine Virtuelle Realität, die vom realen Leben kaum zu unterscheiden ist, denn es werden alle Sinne angesprochen und alle Sehnsüchte erfüllt. Mit der Zeit werden die Simulationen immer ausgereifter, doch die Sache hat einen Haken, sein Privatleben liegt in Scherben. Alex merkt viel zu spät, dass eine Erfindung kein Spiel mehr ist.
Selten war ich bei einem Buch so hin und her gerissen. Das Setting fand ich sehr interessant und stellenweise hat mich das Buch echt gefesselt und doch habe ich mir etwas anderes vorgestellt. Erwartet hatte ich ein Buch, wo der Leser raten muss, was real ist und was Simulation, dies ist aber nicht der Fall. Das Buch lässt sich flüssig lesen, es ist interessant mit Alex in die Simulation einzusteigen, aber der Name des Programms hat mich beim Lesen mehr als gestört. Die Sprache ist modern und einfach gehalten. Das Ende fand ich etwas überspitzt dargestellt, auch hätte ich gerne mehr über die Auswirkungen vom Programm „MUTTER“ auf die Menschheit erfahren.KRYONIUM - Die Experimente der Erinnerung von Matthias A. K. Zimmermann
Capitan Nicholas Sanders ist ein amerikanischer Kriegsheld, jedenfalls aus der Sicht des US Militärs. Nick will seine Memoiren schreiben, da er aber Soldat und kein Autor ist, soll Penny Archer als Ghostwriterin dies für ihn erledigen. Zusammen mit ein paar weiteren Reportern macht sie sich auf den Weg nach Babylon, einen fast vergessenen US-Außenposten mitten in der Wüste, wo Nick Sanders das Kommando hat. Zwischen korrupten Ex-Soldaten, einem Dämon, der auf Rache aus ist und gewissenlosen Reportern versucht Penny mehr über Captain Nick Sanders und sein Leben zu erfahren.
Einer meiner Vorsätze für 2021 war, dieses Jahr literarisch zu verreisen und bewusst Bücher zu lesen, die in einem anderen Land oder zu einer anderen Zeit spielen. Hier eine kleine Auswahl meiner Reiseziele
"Der kleine Kaiser ist zurück"von Romain Puértolas - FrankreichEigentlich ist der Fall der kleinen Lilli klar, ein todkrankes Mädchen, das ihr Leben selber beendet hat, weil sie nicht mehr leiden wollte, doch entspricht das der Wahrheit? Kommissar Simon Winter ist skeptisch, selbst als seine Kollegen und Vorgesetzten den Fall bald als Suizid zu den Akten legen, will er weiter ermitteln, trotz jeden Widerstandes und trotz seiner Vergangenheit. Bei einer Veranstaltung lernt er die attraktiven Nadja Bergendahl kennen. Nadja betreibt einen True Crime Podcast, das ungleiche Duo ermittelt zusammen, doch über allen steht die Frage: War es wirklich Mord oder eine Erlösung für die Kinder.
Zuerst möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Das Thema Suizid und Kinderhospitz ist sicher nicht für jeden geeignet .Ich persönlich hatte das Problem, mich auf das Thema einzulassen, ich bin Papa einer 1 Jährigen Tochter und alleine der Gedanke sie zu verlieren, trieb mir Tränen in die Augen. Das Buch ist spannend geschrieben und macht Lust auf einen zweiten Band, da leider nicht alle Fragen geklärt werden ( alleine bei Winters Vergangenheit gibt es noch so viel zu entdecken). Wenn ich mir vorstelle, das es sich um einen Debütroman handelt, kann ich nur meinen Hut ziehen (wenn ich einen tragen würde). Der Autor ist der Gewinner der Thriller-Schule von Sebastian Fitzek und hat genau das, was mir bei manch einen Fitzek Buch fehlt, die Bodenständigkeit. Wenn der Schüler den Meister übertrumpft.Der schon recht alte, liebenswürdige Bernhardiner Cujo ist in ganz Castle Rock bekannt. Eines Tages wird er von einer Fledermaus mit Tollwut infiziert, aus dem liebenswerten Hund wird ein tödliches Monster. Doch der tollwütige Bernhardiner ist nicht der einzige Schrecken der Castle Rock heimsucht.
Stephen King braucht nicht viel um uns das Fürchten zu lehren, ein liegengebliebener Wagen, ein tollwütiger 200 Kg Hund, eine Mutter und ihr Sohn und ein paar heiße Sonnentage, die das Auto von Stunde zu Stunde mehr aufheizen. Obwohl ein wir einen Großteil der Geschichte bei Donna und ihrem Sohn Tad in deren Wagen verbringen, wird es zu keinem Zeitpunkt langweilt. Denn wärenddessen die beiden um ihr Leben kämpfen, kämpft Vic, Donnas Mann, um einen wichtigen Werbedeal beim Cornflakes-Hersteller 'Sharp“. Das Buch „Cujo“ ist das ideale Buch, für alle die noch kein Buch vom Meister des Horrors gelesen haben und nichts mit übernatürlichen Dingen anfangen können. Besonders haben mir die Passagen aus der Sicht von Cujo gefallen.
Fazit: Ein liegengebliebenes Auto und ein tollwütiger Hund, mehr braucht es nicht für ein erstklassiges Horrorbuch
Der menschenscheue Autor Walther Coogan ist Bestsellerautor und lebt zurückgezogen in einem Strandhaus auf Hawaii. Seit Jahren hat er kein Buch mehr veröffentlicht, dies soll sich nun ändern. Um den Autor für zukünftige Interviews „fit“ zu machen soll Penny Archer helfen, sie hat zwar keine Lust auf diesen Job, aber als in Ungnade gefallene Enthüllungsjournalistin mit Geldsorgen hat sie keine andere Wahl. Schnell merkt Penny Archer, dass etwas mit Walther Coogan und den Strandhaus nicht stimmt.
Das Buch „Der Geist eines Psychopathen“ ist der Debütroman von G.S. Foster. Der Autor bedient sich einer leichten und bildhaften Sprache. Das Buch lässt sich flüssig und in einem Rutsch durchlesen. Die Geschichte ist klar strukturiert, jeder Protagonist bekommt eine kleine Hintergrundgeschichte, was die Figuren sehr lebhaft erscheinen lässt. Was mich persönlich ein wenig gestört hat, waren die teilweisen klischeehaften Verhaltensweisen, Aussehen bzw. Erlebnisse der Figuren.Das Buch „10 Wochen zu früh - Ein einschneidendes Erlebnis“ von Vera Fechtig beschreibt die persönliche Geschichte einer jungen, mutigen Frau, die sich nicht unterkriegen lässt und gegen die Unwägbarkeiten des Lebens (an)kämpft. Das Buch könnte man in einem Satz zusammenfassen, „Man wächst mit seinen Aufgaben“ und doch ist dieses Buch viel mehr als dieser „plumpe“ Spruch. Die Autorin schafft es uns mit Ihrer Lebensgeschichte auf 196 Seiten Mut zu machen. Ich denke, viele Frauen und natürlich auch Männer können anhand der Lebensgeschichte der Autorin etwas für sich mitnehmen, denn Vera Fechtig ist definitiv ein Vorbild für viele von uns. Das Buch lässt sich aufgrund der kurzen Kapitel flüssig lesen. Ich möchte an dieser Stelle nicht spoilern, aber ich finde es wichtig zu erwähnen, dass sich der Titel „ 10 Wochen zu früh“ auf die Geburt ihrer Zwillinge bezieht. Wer also Probleme mit dem Thema Frühgeburten hat, sollte vielleicht die Finger von diesem Buch lassen.
Ich persönlich konnte einiges neues lernen über den Umgang mit Frühchen und über die Ronald McDonald Kinderhilfe.Hardcover sehen im Regal einfach besser aus, aber zum Mitnehmen sind sie zu unpraktisch. Oft warte ich auf die Taschenbuchausgabe, aber es gibt Autoren, die muss man einfach sofort lesen😎
Mit welcher Romanfigur würdest du gerne mal einen trinken gehen?
Ich würde gerne mit Orphan X (Evan Smoak) was trinken gehen. Da er gerne Vodka trinkt, wäre dies das Getränk des Abends.Saila hat ein Geheimnis, doch um sich und ihr Volk zu schützen, muss sie schweigen. Als sie dann den sympathischen jungen Musiker Eskil kennenlernt, fällt es ihr mit der Zeit immer schwerer ihr Geheimnis für sich zu bewahren. Mit jedem Treffen steigt die Gefahr, dass ihr Geheimnis entdeckt wird. Sailas Verstand sagt, halte dich von Eskil fern, doch ihr Herz kann nicht mehr ohne ihn. Wird Saila ihr Geheimnis vor Eskil verstecken können, um sich und ihr Volk zu schützen? Wer mich und meinen Blog kennt, weiß das Jugendbücher/Liebesgeschichten nicht ganz mein Genre sind, dennoch hat mich das Buch positiv überrascht. Als Leser kommt man schnell in die Geschichte rein, was an dem einfachen Schreibstil und den gut durchdachten Protagonisten liegt. Besonders hat mir Sailas Freundin Diana gefallen. Diana ist nicht nur selbstbewusster als Saila, sie trägt auch ihr Herz auf der Zunge und weiß was sie will, Diana ist sehr taff und für Saila eine gute Freundin. Leider verblasst Saila etwas an Dianas Seite. Auch Eskil hat mir stellenweise gefallen, jedoch wirkt er zu klischeehaft, jung, sieht gut aus und hat ein großes Herz.
Mit ca 600 Seiten ist das Buch sehr umfangreich. Was mich beim Lesen sehr gestört hat, war die Geschichte verschachtelt in der Geschichte, sie stört den Lesefluss enorm. Wie bereits oben angedeutet wirkt Saila an der Seite von Diana etwas blass, was sich zwar im Laufe der Geschichte ändert, aber so ganz aus den Schatten von Diana kommt sie meiner Meinung nach nicht. Die Autorin schafft es die innere Zerrissenheit von Saila zu authentisch und glaubwürdig zu beschreiben. Wer das Buch liest, sollte sich im Klaren sein, dass Sams Cliff kein schnelles Leseabenteuer ist, sondern eine Lesereise an einem besonderen Ort mit einem besonderen Geheimnis.Früher oder später sterben wir alle, sodass wir uns die Frage stellen müssen, wie wir das Beste aus unserer endlichen Zeit machen können. William Perkins betrachtet diese Frage als ein Optimierungsproblem: Wie kann man ein maximal erfülltes Leben führen und gleichzeitig die Verschwendung seiner Lebenszeit minimieren? Manche Erfahrungen können nur zu bestimmten Zeiten gemacht werden, daher macht es keinen Sinn Chancen ungenutzt verstreichen zu lassen, aus Angst, unser Geld zu verschwenden. Die Verschwendung unserer Lebenszeit sollte eine viel größere Sorge sein. Indem Sie genau planen, wie Sie mit den Ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen das Maximum an erfüllenden Erfahrungen erreichen, maximieren Sie auch Ihre Lebensqualität. Dieses Buch ist für diejenigen gedacht, die lebenslange denkwürdige Erfahrungen über das bloße Geldverdienen und -sammeln für die so genannten Goldenen Jahre stellen. Das Leben ist zu kurz für später.
Wenn im Leben eins gewiss ist, dann der Tod und dass wir kein Geld mit ins Grab nehmen können. Was bleibt uns also übrig unser schwer verdientes Geld vorher auszugeben. Doch so einfach, wie es sich liest ist es nicht, denn es geht nicht darum alles zu verprassen, sondern das Geld so auszugeben, dass eine Menge schöner Erinnerungen dabei rauskommen und wir ein, wie der Buchtitel schon passend beschreibt, Reiches Leben zu leben. Dieses Buch richtet sich meiner Meinung nach nicht nur an Menschen, die schon ihr lebenslang Arbeiten und versuchen so viel Geld wie möglich zu sparen, um den Ruhestand zu genießen, sondern auch an die, die am Anfang ihrer Reise stehen. Zwar lässt sich nicht alles 1:1 im Alltag umsetzen, aber ich denke, jeder kann Nutzen aus diesem Buch ziehen. Das Buch liest sich sehr flüssig, was für ein „Finanzbuch“ recht ungewöhnlich ist. Was mir weniger gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass sich manche Tipps in Deutschland nicht umsetzen lassen, man merkt das das Buch für den amerikanischen Buchmarkt geschrieben wurde.
Fazit
Sterbe mit 0 Euro auf dem Konto aber mit einem Schatz an schönen Erinnerungen.
5 von 5 Sterne