Dmitri Drejer ist Lehrer und Magier an einer Schule für „Die Anderen“. Er unterrichtete dort dunkle und lichte Vampire, Magier, Hexen und Gestaltwandler. Sein Alltag gerät aus den Fugen als eine junge lichte Dschinn die Schule besucht. Schnell freundet sie sich mit anderen an und sie nennen sich “Der Club der toten Dichter“. Dmitri Drejer entdeckt eines Tages seltsame Vorgänge auf dem Schulhof und denkt zunächst an einen harmlosen Streich seiner Schüler, doch schnell entpuppt sich dieser „Streich“ sich als gewaltige Verschwörung, die das sensible Gleichgewicht zwischen Tagwache, Nachtwache und der Inquisition für immer zerstören könnte.
Das Wichtigste zuerst, dieses Buch hat Sergej Lukianenko NICHT alleine geschrieben. Zwar taucht der Name des Co-Autors Arkadi Schuschpanow auf dem Cover nicht auf, aber ein Blick in das Copyright verrät uns das hier Sergej Lukianenko und Arkadi Schuschpanow zusammengearbeitet haben. Dies merkt man an der Art und Weise, wie die Geschichte(n) aufgebaut sind, mir persönlich fehlt ein wenig der Humor und die Einzigartigkeit der „älteren“ Wächter Bücher.
Das Buch „Die Wächter - Licht und Dunkelheit“ ist der Beginn einer neuen Reihe um die Abenteuer der „Anderen“. Teilweise ist das Buch sehr gesellschaftskritisch, die Jugend, die alte Regeln nicht anerkennen will und sich berufen fühlt, die Welt zu verändern, ein Lehrer gefangen zwischen Tradition und Moderne und die Inquisition (bestehend nur aus den alten Anderen), die den Status Quo aufrecht erhalten will und jegliche Veränderung ablehnt. Im Buch werden einige andere Autoren genannt (u.a. Stephen King) den Zusammenhang möchte ich nicht verraten, aber es würde erklären, woher King seine Inspirationen bekommt.
Es ist zwar kein Vorwissen aus den älteren Wächter Büchern notwendig, aber um in die Welt der Anderen und des Zwielichts einzutauchen, eignet sich die „alte Wächter Reihe“ eher.
Fazit: Die Schule der „Anderen“ ist zwar kein Hogwarts, aber es ist interessant die Entwicklung der Schüler und der Lehrkraft Dmitri Drejer zu beobachten. Das Buch ist schlechter als seine Vorgänger aber dennoch interessant.
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