Dienstag, 14. November 2023

Das Zittern des Fälschers von Patricia Highsmith - Rezension

Der amerikanische Schriftsteller Howard Ingham arbeitet in Hammamet (Tunesien) an seinem neuesten Buch mit dem Titel "Das Zittern des Fälschers" und wartet ungeduldig auf Nachricht seiner Lebensgefährtin. Während er an seinem Buch arbeitet, bricht nachts ein Fremder in seinen Bungalow ein, panisch vor Angst wirft Howard ihm seine Schreibmaschine entgegen, mit ungeahnten Folgen…

Die Handlung des Buches „ Das Zittern des Fälschers“ von Patricia Highsmith spielt 1967 in Tunesien. Ein Land irgendwo zwischen Aufbruch und Tradition. Der Protagonist Howard Ingham verliert im Laufe der Geschichte nicht nur seine westlichen Moralvorstellungen, auch sein Lebensstil passt sich immer mehr seiner Umgebung an. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Die Sprache ist ehrlich und direkt. Der Leser bekommt einen wunderbaren Eindruck von einer Welt fernab von unserer. Teilweise erscheint es so, als ob sein Leben immer mehr mit dem Leben der Hauptfigur seines Romans vermischt. Was man beim Lesen nicht unterschätzen darf, sind die Themen Tierquälerei und sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen.
Fazit: Das Buch habe ich zum Teil während meines Tunesiens-Urlaubs gelesen, was interessant war, allerdings war die Magie des Buches vorbei, als ich wieder daheim war. Ich fand zwar die Entwicklung von Howard Ingham sehr interessant, aber das Drumherum zu oberflächig.



Montag, 13. November 2023

Das Apfelblütenfest von Carsten Henn - Rezension

Jules hatte es im Leben nie einfach, mit 9 Jahren verlor er seine Mutter, sein Vater musste von nun an alleine um die Erziehung von Jules und um das Familienunternehmen kümmern. Schnell wuchs dem Vater alles über den Kopf. Jules war verzweifelt, in den größten und schönsten Baum ritzte er eine Stellenanzeige für eine Haushälterin, um seinen Vater etwas zu entlasten. 20 Jahre später entdeckt die lebensfrohe Lilou die Anzeige und will sich auf die Stelle bewerben. Inzwischen jedoch ist Jules Vater verstorben und Jules führt das Familienunternehmen widerwillig weiter. Jules gibt Lilou eine Chance, doch am Horizont ziehen bereits dunkle Wolken auf…

Es ist schade, wenn ein Buch so gut beginnt, aber man beim Lesen am Ende doch enttäuscht wird. Gefühlt besteht das Buch aus zwei Teilen. Der erste Teil (vor dem von 4 Wochen) war voller schöner Momente, voller Magie (zwischen Lilou und Jules und zwischen Jules und seinen engsten Freunden) und hat sehr großen Spaß gemacht und ließ sich sehr gut lesen. Im zweiten Teil war ich von Lilou völlig genervt, auch die „Magie“ war plötzlich verschwunden. Die Figuren wirkten auf einmal etwas platt und wurden (für meinen Geschmack) zu lieblos aus der Geschichte entfernt. Wenn Jules, mit seinem „Mentor“ Calvados trinkt und dieses auch zelebriert wird und zwischen den beiden Freunden ein Austausch stattfindet, und genau dieser Austausch die Geschichte weiter bringt, wegfällt, dann ist das wirklich schade und hinterlässt eine Lücke, die man nicht füllen kann. Auch das Ende war für meinen Geschmack zu ideenlos. Stellenweise konnte ich die Handlungen der Figuren nicht mehr nachvollziehen. Positiv zu erwähnen ist aber die Beschreibung der Normandie, welche Lust macht, dorthin zu reisen.

2,5 von 5 Sternen



Sonntag, 12. November 2023

Wellen von Eduard von Keyserling - Meinung

Das Buch "Wellen" von Eduard von Keyserling handelt von einer schönen und jungen Adeligen, die sich aus den Fesseln ihrer Ehe mit einem viel älteren Grafen befreit. Dieser hat versucht sie nach seinen Vorstellungen und Werte zu erziehen. Doch auch in ihrer neuen Beziehung mit einem bürgerlichen Künstler fühlt sie sich eingeengt. Das Paar sorgt für reichlich Gesprächsstoff und Aufregung unter den Feriengästen. Der Roman beschreibt die starre Gesellschaftsordnung um 1900, die vor allem die Frauen in ihrer Freiheit einschränkt und beschneidet. Als Kontrast zu dieser verstaubten Gesellschaftsordnung der Aristokraten steht das Meer, der Sturm und das einfache Leben der Fischer. Der Roman lässt sich einfach lesen und ist teils ironisch und humorvoll.



Samstag, 11. November 2023

Sternstunden der Menschheit von Stefan Zweig - Meinung

Das Buch "Sternstunden der Menschheit" von Stefan Zweig wurde das erste Mal 1927 veröffentlicht. Es ist eine Sammlung von Essays über „herausragende Momente“ und Begegnungen in der Geschichte, die das Schicksal der Menschheit beeinflusst haben. Das Buch hat im Laufe der Jahre viele Leser beeindrucken können und gilt als eines der bekanntesten Werke von Stefan Zweig. Zwar bietet das Buch historische Einblicke auf bestimmte Situationen, bzw. Ereignisse wie z.B. die Entdeckung des Pazifiks durch Vasco Núñez de Balboa, die Eroberung von Konstantinopel durch die Osmanen, die Verlegung des ersten Transatlantischen Kabels oder Lenins Rückkehr nach Russland. Ich hatte mir unter den Begriff "Sternstunden" etwas anderes vorgestellt. Natürlich sind das alles Ereignisse, die die Geschichte der Menschheit maßgeblich beeinflusst haben, aber dennoch fehlt mir bei einigen Texten das Besondere, eben die Sternstunde!



Freitag, 10. November 2023

Der verlorene Sohn von Gregg Hurwitz - Rezension

Orphan X ist zurück.

Eigentlich ist der Ausnahme Agent Orphan X im selbst aufgelegten „Ruhestand“. Doch diesen „letzten“ Auftrag kann er nicht ablehnen, da er direkt von seiner Mutter kommt. Evans Mutter bittet ihn Andrew Duran zu helfen. Ein Mann, der das Pech hatte, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Diesmal muss Evan nicht nur gegen ein tödliches Geschwisterpaar antreten, sondern auch gegen eine ganze Armee von High-Tech Drohnen, die nur ein Ziel haben: Andrew Duran zu töten.
Als Leser erfahren wir nicht nur mehr über Evan Smoaks Vergangenheit, oder was die Mutter dazu gebracht hat, ihr Kind ins Waisenhaus zu stecken. Wir erfahren auch mehr über die Gefühlswelt von Evan Smoak, die doch breiter gefächert ist, als man denken würde. Die detailreichen Action-, Kampf- und Schussszenen dürfen natürlich nicht fehlen, wobei diese für meinen Geschmack und in Hinblick auf die letzten Bände etwas abgestumpft wirkten. Gefühlt hat Evan Smoak und vor allem der Leser das alles schon irgendwann mal erlebt bzw. gelesen. Auch das bereits oben erwähnte Geschwisterpaar kommt etwas zu kurz, vor allem der entscheidende Shutdown wird völlig lieblos abgehandelt. Lieblos wirkte auch die Übersetzung, die vorangegangenen Bände hatten mehr sprachliche Tiefe.

Fazit: Obwohl die Reihe um Orphan X meiner Meinung nach ihren Höhepunkt bereits erreicht hat, ist diese Band dennoch lesenswert. Ein Vorwissen ist zwar nicht nötig, aber um in die komplexe Welt des Orphan X einzusteigen, sollte man die Bände davor gelesen haben.

3,5 Sterne



Die FBM vor dem aussterben?

Die Buchmesse 2023 zog rund 215.000 Besucherinnen und Besucher an, von denen etwa 110.000 Privatbesucher waren. Im Vergleich dazu besuchten im Jahr 2019 etwa 300.000 Menschen die Buchmesse. Die Besucherzahlen liegen also noch weit unter dem Niveau von vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie.

Ich glaube, dass die Buchmesse ein neues Hallenkonzept braucht, wenn sie wieder an die alten Besucherzahlen anknüpfen will. Die Halle 3 war am Messesamstag völlig überfüllt und bot für viele kein angenehmes Messeerlebnis.

Ein neues Hallenkonzept könnte darauf abzielen, die Besucherströme besser zu verteilen, die thematische Vielfalt zu erhöhen und die Attraktivität der Messe zu steigern.

Die Halle 3 könnte in kleinere Bereiche unterteilt werden, die jeweils einem bestimmten Genre oder Thema gewidmet sind, z.B. Krimi, Fantasy, Science-Fiction, Historisches, Humor, etc. Außerdem könnte jeder Bereich mit einem eigenen Farbcode oder einem eigenen Logo gekennzeichnet werden, um die Orientierung zu erleichtern.

Fazit: von einem Aussterben der FBM kann nicht die Rede sein, allerdings sind knapp 85.000 Besucher weniger natürlich eine Hausnummer.



Freitag, 13. Oktober 2023

Die Geschichte der Frankfurter Buchmesse


Die Geschichte der Frankfurter Buchmesse

Die Frankfurter Buchmesse ist eine der größten und bedeutendsten Buchmessen weltweit. In diesem Blogartikel werden wir uns mit der Geschichte dieser einzigartigen Messe befassen und sehen, wie sie sich im Laufe der Jahre entwickelt hat. Vom Beginn ihres Erfolgs bis hin zu den internationalen Ausstellern, den steigenden Besucherzahlen, den kulturellen Events und technologischen Innovationen, bietet die Frankfurter Buchmesse eine unvergessliche Erfahrung für alle Buchliebhaber. Lasst uns eintauchen und die faszinierende Geschichte dieser Messe entdecken!


1. Einleitung: Warum die Frankfurter Buchmesse so einzigartig ist

Die Frankfurter Buchmesse ist eine der wichtigsten und einzigartigsten literarischen Veranstaltungen weltweit. Die Messe ist seit ihrer Gründung im Jahr 1949 zu einem wichtigen Treffpunkt für Verleger, Autoren, Literaturagenten und Bücherliebhaber geworden. Sie bietet eine Plattform für den Austausch von Ideen, die Entdeckung neuer Talente und die Präsentation innovativer Schreib- und Publikationsmethoden. Die Messe hat sich im Laufe der Jahre kontinuierlich weiterentwickelt und ist heute einer der größten internationalen Marktplätze für Bücher. Hier können Besucher aus aller Welt in Kontakt mit den neuesten Trends in der Branche treten, sich über technologische Innovationen informieren oder einfach nur stöbern und ihre Lieblingsautoren treffen. Kurz gesagt: Die Frankfurter Buchmesse ist ein Ereignis, das man nicht verpassen sollte!


2. Die Geschichte der Frankfurter Buchmesse

Die Frankfurter Buchmesse ist eine der größten und wichtigsten Buchmessen weltweit. Jedes Jahr kommen Tausende von Ausstellern und Besuchern aus aller Welt zusammen, um die neuesten Trends und Entwicklungen der Branche zu entdecken. Die Geschichte der Frankfurter Buchmesse reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück, als die Messe erstmals als Handelsplatz für Bücher gegründet wurde. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Messe immer größer und wichtiger, bis sie schließlich im 20. Jahrhundert zum internationalen Treffpunkt für Verleger, Autoren und Leser wurde. Heute ist die Frankfurter Buchmesse ein Synonym für Innovation, Kreativität und kulturelle Vielfalt geworden.


3. Der Beginn des Erfolgs der Buchmesse Frankfurt

Einer der Gründe, warum die Frankfurter Buchmesse so einzigartig ist, liegt in ihrem Beginn des Erfolgs. Im Jahr 1949 fand die erste Nachkriegsbuchmesse in Frankfurt statt und lockte unglaubliche 205 Aussteller an. Aber es waren nicht nur die Zahlen, die den Beginn des Erfolgs der Buchmesse Frankfurt markierten. Es war auch das Engagement und der Enthusiasmus von Verlegern und Autoren aus Deutschland und anderen Ländern, die dazu beitrugen, dass diese Messe zu einem wichtigen Ereignis für die Literaturwelt wurde. Die Frankfurter Buchmesse bot den Menschen eine Plattform zum Austausch von Ideen und zur Förderung der kulturellen Vielfalt in Europa und darüber hinaus. Heute zieht sie jedes Jahr mehr als 300.000 Besucher aus aller Welt an und bleibt ein Ort der Inspiration für alle, die sich für Bücher, Schriftsteller und Leser interessieren.


4. Wie sich die Buchmesse Frankfurt im Laufe der Jahre entwickelt hat

Die Frankfurter Buchmesse hat sich im Laufe der Jahre zu einem wichtigen Ereignis für Verlage, Autoren und Leser gleichermaßen entwickelt. Die erste Messe fand 1949 statt und hatte damals nur 205 Aussteller. Seitdem ist die Anzahl der Aussteller stetig gestiegen und erreichte im Jahr 2019 einen Höchststand von 7.450 aus über hundert Ländern. Auch die Besucherzahlen haben zugenommen: Während auf der ersten Messe noch etwa 14.000 Besucher gezählt wurden, waren es im Jahr 2019 rund 300.000 Menschen. Neben dem reinen Handel mit Büchern hat sich auch das kulturelle Rahmenprogramm in den letzten Jahren erweitert und bietet nun eine Vielzahl an Veranstaltungen wie Lesungen, Diskussionsrunden oder Filmvorführungen an. Zudem werden immer mehr technologische Innovationen vorgestellt, die den Umgang mit Büchern verändern können – von E-Books bis hin zu virtuellen Realitäten. Eine weitere Entwicklung der Frankfurter Buchmesse liegt in ihrer Internationalität: Heute kommen Aussteller aus allen Teilen der Welt, um ihre Bücher und literarischen Werke zu präsentieren – ein Zeichen dafür, dass die Messe längst nicht mehr nur regional oder national bedeutend ist. Insgesamt zeigt sich also, dass die Frankfurter Buchmesse seit ihrer Gründung vor mehr als siebzig Jahren immer weiter gewachsen ist und ihren Stellenwert als wichtiges Event für alle Beteiligten behalten hat – ob als Branchentreffpunkt für Verleger oder als Plattform für neue Trends im Buchmarkt.

5. Die internationalen Aussteller auf der Frankfurter Buchmesse

Die internationalen Aussteller auf der Frankfurter Buchmesse sind ein wichtiger Bestandteil jeder Messe. Die Frankfurter Buchmesse ist in dieser Hinsicht besonders einzigartig, da sie Aussteller aus der ganzen Welt anzieht. Jedes Jahr kommen Verleger, Autoren und andere Branchenexperten aus über 100 Ländern nach Frankfurt, um ihre Bücher und Produkte zu präsentieren. Dabei werden nicht nur bekannte Verlage vertreten sein, sondern auch kleine unabhängige Verlage aus allen Ecken der Welt. Die Vielseitigkeit der internationalen Aussteller macht die Buchmesse zu einem Ort des Austauschs zwischen Kulturen und Sprachen. Hier können Besucher nicht nur neue Bücher entdecken, sondern auch Einblicke in fremde Kulturen gewinnen und sich mit Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt vernetzen. Es ist faszinierend zu sehen, wie unterschiedliche Perspektiven auf Themen wie Politik, Geschichte oder Literatur von den verschiedenen Ländern angegangen werden. Die internationale Präsenz auf der Frankfurter Buchmesse zeigt, dass das Lesen eine universelle Sprache ist und dass es keine Grenzen gibt für die Freude am Entdecken neuer Welten durch ein gutes Buch.


6. Wie die Besucherzahlen im Vergleich zu früheren Messen gestiegen sind

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor der Frankfurter Buchmesse sind die stetig steigenden Besucherzahlen. Während bei der ersten Messe im Jahr 1949 noch rund 14.000 Besucher gezählt wurden, waren es im vergangenen Jahr bereits über 300.000. Diese Entwicklung spiegelt das wachsende Interesse an Büchern und Literatur wider und zeigt auch, wie wichtig die Frankfurter Buchmesse als internationale Plattform für den Austausch von Ideen und Innovationen geworden ist. Die gestiegenen Besucherzahlen sind auch ein Indikator für den Erfolg der Buchmesse Frankfurt und belegen ihre Bedeutung als eine der wichtigsten Branchenveranstaltungen weltweit. Durch zahlreiche Aktivitäten und Events rund um die Messe wird zudem ein breites Publikum angesprochen, darunter auch immer mehr junge Menschen, die sich für Literatur interessieren.


7. Kulturelle Events und Aktionen rund um die Frankfurter Buchmesse

Ein weiterer Grund, warum die Frankfurter Buchmesse so einzigartig ist, sind die zahlreichen kulturellen Events und Aktionen, die rund um die Messe stattfinden. Die Stadt Frankfurt verwandelt sich während der Messetage in einen literarischen Hotspot und bietet eine Vielzahl von Lesungen, Diskussionen und Ausstellungen an. Besonders beliebt ist das Literaturfestival "Frankfurt liest ein Buch", bei dem jedes Jahr ein ausgewähltes Werk im Fokus steht und durch verschiedene Veranstaltungen erlebbar gemacht wird. Auch das Kulturprogramm der Messe selbst hat viel zu bieten: Hier findet man nicht nur Autorenlesungen, sondern auch Konzerte, Filmvorführungen und Theateraufführungen. Eine weitere Attraktion sind die zahlreichen Stände mit kulinarischen Angeboten aus aller Welt – hier kann man sich zwischen den Terminen stärken und gleichzeitig neue Geschmackserlebnisse entdecken. Kurz gesagt: Wer zur Frankfurter Buchmesse kommt, sollte unbedingt auch Zeit für das umfangreiche Rahmenprogramm einplanen!


8. Technologische Innovationen, die auf der Messe vorgestellt wurden

Ein weiterer Grund, warum die Frankfurter Buchmesse so einzigartig ist, sind die technologischen Innovationen, die jedes Jahr auf der Messe vorgestellt werden. Die Buchbranche hat sich im Laufe der Jahre stark verändert und die Frankfurter Buchmesse hat diesen Wandel stets mitgemacht. In den letzten Jahren wurden viele neue Technologien wie Virtual Reality, Augmented Reality und künstliche Intelligenz in den Fokus gerückt. Auf der Messe wurden zahlreiche innovative Produkte vorgestellt, die das Leseverhalten revolutionieren sollen. So gab es zum Beispiel E-Reader mit verbesserten Funktionen oder auch Apps für Smartphones und Tablets, die das Lesen interaktiver gestalten sollen. Auch im Bereich des Self-Publishings gibt es immer mehr technologische Fortschritte zu verzeichnen. Es werden mittlerweile Plattformen angeboten, auf denen Autoren ihre Werke selbst veröffentlichen können und dabei von einer breiten Zielgruppe erreicht werden. Dies ermöglicht einen schnellen Zugang zu neuen Talenten sowie eine größere Vielfalt an Büchern. Die Frankfurter Buchmesse ist also nicht nur eine Plattform für traditionelle Verlage und Autoren, sondern auch eine Bühne für innovative Technologieunternehmen aus dem Buchbereich. Hier können Besucher hautnah erleben, welche Entwicklungen gerade stattfinden und wie sie das Leseverhalten beeinflussen werden. Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Frankfurter Buchmesse ist nicht nur ein Ort der Begegnung zwischen Autoren, Verlagen und Lesern, sondern auch ein Schauplatz für technologische Innovationen im Bereich des Lesens und Publizierens. Die Messe zeigt, wie sich die Buchbranche im Zeitalter der Digitalisierung weiterentwickelt und bietet somit eine unvergleichliche Erfahrung für alle Besucher.


9. Wie sich die Frankfurter Buchmesse in den letzten Jahren verändert hat

Wie sich die Frankfurter Buchmesse in den letzten Jahren verändert hat, ist ein Thema, das viele Besucher und Aussteller gleichermaßen interessiert. Seit ihrer Gründung im Jahr 1949 hat sich die Messe zu einem der wichtigsten Treffpunkte für die internationale Verlagsbranche entwickelt. In den letzten Jahren haben jedoch einige Veränderungen stattgefunden, die aufzeigen, wie sehr sich die Messe weiterentwickelt hat. Eine der bemerkenswertesten Entwicklungen ist sicherlich der Anstieg der digitalen Medien und Technologien. Immer mehr Aussteller nutzen diese Möglichkeiten, um ihre Bücher und Produkte zu präsentieren und neue Zielgruppen zu erreichen. Gleichzeitig gibt es aber auch immer noch traditionelle Verlage und Autoren, die auf klassische Lesungen setzen oder ihre Werke auf Papier ausstellen möchten. Die Vielfalt an Angeboten auf der Frankfurter Buchmesse ist somit größer denn je zuvor. Auch kulturelle Events rund um das Thema Literatur haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen: So finden neben Lesungen auch Podiumsdiskussionen oder Workshops statt. Die Frankfurter Buchmesse bietet also nicht nur eine Plattform für Geschäfte und Präsentationen sondern auch für kulturellen Austausch zwischen internationalen Gästen unterschiedlicher Hintergründe an - ein beeindruckendes Zeugnis ihrer Entwicklungsgeschichte.


10. Fazit: Warum die Frankfurter Buchmesse eine unvergessliche Erfahrung ist

Wenn du ein Buchliebhaber bist, dann ist die Frankfurter Buchmesse definitiv ein Ereignis, das du nicht verpassen solltest. Die Messe bietet eine unvergessliche Erfahrung für alle Besucher und Aussteller. Es gibt so viele Gründe, warum die Frankfurter Buchmesse einzigartig ist und warum sie seit über 75 Jahren besteht. Eines der wichtigsten Merkmale dieser Messe ist ihre Bedeutung als internationale Plattform für den Austausch von Ideen und Kultur. Hier treffen sich Menschen aus der ganzen Welt, um ihre Werke zu präsentieren oder um neue Bücher zu entdecken. Das kulturelle Programm auf der Frankfurter Buchmesse ist ebenfalls beeindruckend. Jedes Jahr gibt es zahlreiche Lesungen, Diskussionen und Vorträge von berühmten Schriftstellern und Verlegern aus allen Teilen der Welt. Diese Veranstaltungen bieten den Besuchern die Möglichkeit, direkt mit ihren Lieblingsautoren in Kontakt zu treten oder neue Talente kennenzulernen. Darüber hinaus gibt es auf der Frankfurter Buchmesse auch eine Vielzahl von technologischen Innovationen zu sehen. Die neuesten Entwicklungen im Bereich des digitalen Publizierens werden hier vorgestellt und diskutiert. Das macht die Messe auch für Unternehmer interessant, die sich über neue Trends informieren wollen. Alles in allem ist die Frankfurter Buchmesse eine einmalige Erfahrung – sowohl für professionelle Akteure als auch für begeisterte Leseratten! Wenn du noch nie dort warst, solltest du diese Gelegenheit nutzen – du wirst es sicherlich nicht bereuen!

Dienstag, 10. Oktober 2023

Holly von Stephen King - Rezensionsexemplar

Holly Gibney ist zurück. Bei ihrem neuesten Auftrag geht es ans Eingemachte. Holly erhält einen Anruf von einer verzweifelten Mutter, ihre Tochter Bonnie ist verschwunden und die Polizei kümmert sich nicht. Bei ihren Nachforschungen stößt Holly schnell auf weitere Vermisstenfälle. Die kurzen Kapitel lassen sich recht einfach lesen. Der Meister des Horrors nimmt uns beim Lesen an die Hand und führt uns durch das Buch und lässt dem Leser kein Freiraum für Interpretationsmöglichkeiten. Auch die Rollen, wer gut und wer böse ist, sind immer klar verteilt. Was ich schade finde, da dadurch die Figuren an Tiefe verlieren. An vielleicht zwei Stellen in diesem Buch lassen die Protagonisten (Das fleischliebende Ehepaar) etwas Tiefe erahnen, leider viel zu wenig. Die Handlung des Romans spielt im Jahr 2021 also mitten in der Covid Pandemie und hier liegt in meinen Augen ein weiteres Problem des Buches. Stephen King driftet zu sehr ab und dadurch wirken einige Dialoge und Szenen zu künstlich (Die Menschen begrüßen sich untereinander mit Namen und gleich danach mit dem Corona Impfstoff, den sie erhalten haben). Positiv hat mir die Entwicklung von Holly im Vergleich zur Mr Mercedes Trilogie und der Outsider gefallen. Holly kann sich immer weiter von ihrer Mutter lösen. Ein weiterer Pluspunkt in meinen Augen ist, dass das Buch ohne Übernatürliches auskommt, der Horror in diesem Buch ist von Menschen gemacht.

Fazit: Nun kann King auch beim Thema Kannibalismus einen Haken setzen. Statt Horror punktet dieses Buch mit Ekel. Eine solide Geschichte, kein Meisterwerk.

4 von 5 Sterne




Montag, 2. Oktober 2023

Tschechien wird Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2026

Der Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2026 steht fest: Tschechien wird das Gastland der 78. Buchmesse (07.-11. Oktober 2026) sein. Heute wurde der offizielle Vertrag in Prag unterzeichnet 

Samstag, 30. September 2023

Die Buchverliebten von Anja Baumheier - Rezension

Ole Oevermann ist Buchhändler aus Leidenschaft, die Liebe zur Literatur ist sein ein und alles. Leider läuft seine kleine Buchhandlung in der Lübecker Altstadt mehr schlecht als recht. Anders als Ole hat Gesa kein Interesse an Büchern und Literatur. Seit ihre große Liebe Onni, ein finnischer Schriftsteller, starb, hat Sie Bücher aus ihren Leben verbannt. Gesa steht kurz davor, ihre Stelle bei einer Versicherung zu verlieren, wenige Jahre vor ihrer Rente steht sie vor dem Nichts. Ausgerechnet jetzt begegnet sie Ole.

"Die Buchverliebten" von Anja Baumheier, erschienen im Kindler Verlag, ist eine Geschichte über die Liebe zu Büchern und den Mut, niemals aufzugeben. Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Die vielen Zitate berühmter Autoren, das Wissen um aktuelle Autoren und weitere kleine Details zeigen, dass sich die Autorin in der Welt der Literatur auskennt und heimisch ist. Leider bin ich mit Gesa nicht richtig warm geworden, oft wirkt sie etwas planlos und ihre Art hat mir einfach nicht gefallen. Auch ihren Job der Versicherung fand nicht überzeugend beschrieben. Ole hingegen ist mir sofort ans Herz gewachsen. Hätte ich gewusst, dass die Stadt Lübeck so präsent im Buch ist, hätte ich die Geschichte erst gelesen, wenn ich oben im Norden bin, was überhaupt nicht negativ gemeint ist. Wer eine spannende Geschichte erwartet, wird sicherlich enttäuscht werden, wer sich aber auf eine literarische Reise begeben möchte, und den Geschmack von Marzipan mag, wird mit diesem Werk seine Freude haben.

Fazit: Zitate, Marzipan und Liebe, ein Wohlfühlbuch, das uns die Liebe zur Literatur noch näher bringen kann.

4 von 5 Sterne