Alex Stein ist Computerspiele-Entwickler, sein neuestes Projekt „MUTTER“ soll die Welt, wie wir sie kennen, für immer verändern. Künstliche Intelligenz gepaart mit dem menschlichen Nervensystems soll der neueste Schrei werden. Der Prototyp erzeugt eine Virtuelle Realität, die vom realen Leben kaum zu unterscheiden ist, denn es werden alle Sinne angesprochen und alle Sehnsüchte erfüllt. Mit der Zeit werden die Simulationen immer ausgereifter, doch die Sache hat einen Haken, sein Privatleben liegt in Scherben. Alex merkt viel zu spät, dass eine Erfindung kein Spiel mehr ist.
Selten war ich bei einem Buch so hin und her gerissen. Das Setting fand ich sehr interessant und stellenweise hat mich das Buch echt gefesselt und doch habe ich mir etwas anderes vorgestellt. Erwartet hatte ich ein Buch, wo der Leser raten muss, was real ist und was Simulation, dies ist aber nicht der Fall. Das Buch lässt sich flüssig lesen, es ist interessant mit Alex in die Simulation einzusteigen, aber der Name des Programms hat mich beim Lesen mehr als gestört. Die Sprache ist modern und einfach gehalten. Das Ende fand ich etwas überspitzt dargestellt, auch hätte ich gerne mehr über die Auswirkungen vom Programm „MUTTER“ auf die Menschheit erfahren.3 Sterne