Mittwoch, 14. August 2019

Männerkrankheiten von Hanna Dietz

Ja ich muss Euch was berichten, mir geht es nicht gut, ich leide unter Einkaufsdemenz und damit nicht genug außerdem, habe ich eine ausgeprägte Gemüseintoleranz.
Ich dachte, mit meinem Leiden wäre ich alleine auf dieser Welt, aber es geht wohl vielen Männern so.
Das Buch Männerkrankheiten von Hanna Dietz ist sehr lustig geschrieben und nicht nur für Frauen interessant.


Dienstag, 13. August 2019

Wie ich den Reichen ihr Geld abnahm: Die Karriere eines Hochstaplers von Jürgen Harksen

Oft folgen wir beim Lesen, wie auch im wahren Leben Trends, dabei hat die Buchwelt so viel zu bieten.
Deswegen wollte ich in den nächsten Tagen Bücher zeigen, die zwar schon älter sind, aber in meinen Augen dennoch lesenswert sind.


Ich fange an mit:
Wie ich den Reichen ihr Geld abnahm.
Wie blind macht uns Gier?
Jürgen Harksen ist vielleicht Deutschlands beliebtester "Hochstapler". Wer das Buch gelesen hat, versteht wie es zu der Finanzkriese kommen konnte.
Das Buch war damals recht aktuell und ist es noch immer.


Sonntag, 11. August 2019

Flug und Angst von Stephen King - Rezension

Nicht überall wo King draufsteht, ist auch King drin.

Stephen King ist NUR der Herausgeber dieser Geschichten, wer also ein paar spannende Kurzgeschichten vom Meister des Horrors erwartet wird wohl enttäuscht werden. Im gesamten Buch handelt nur eine Geschichte von King (Abgesehen vom Vorwort). Weitere bekannte Autoren sind u. a Kings Sohn Joe Hill, Arthur Conan Doyle, Ray Bradbury, Dan Simmon.

Ein weiterer Minus Punkt, nicht alle Geschichten handeln von Passagier Maschinen, dies hat mich schon enttäuscht.

Für zwischendurch ist das Buch sicher ganz ok, aber zu große Erwartungen sollte man nicht haben.

2 von 5 Sterne

Ein allzu schönes Mädchen von Jan Seghers - Rezension

Im Frankfurter Stadtwald wird eine Männerleiche entdeckt, die Ermittler um Kommissar Mathaler tappen völlig im dunklen. Mit der Zeit führen die gefundenen Spuren zu einer unbekannten Frau. Als dann noch eine zweite Leiche gefunden wird, steigt der Druck auf die Ermittler.
Wer ist die unbekannte Mörderin?

Das Buch war mein erster Krimi mit Kommissar Marthaler und zwischen uns hat es nicht gefunkt. Zwar spielt das Buch in Frankfurt und ich liebe es einfach wenn bekannte Orte mit Ihren Eigenschaften vorkommen, aber der Herr Kommissar ist ein etwas eigensinniger Kautz. Die offensichtliche Auflösung des Falles ist für mich ein weiterer Negativpunkt.

Wer sich auf die Spuren des Ermittlers begeben möchte, sollte folge Orte besuche:

Lesecafe - Frankfurt Sachsenhausen
Kesselbruchweiher - Frankfurter Stadtwald
Goetheturm (zur Zeit im Wiederaufbau)


Von mir gibt es 3 von 5 Punkten

Montag, 22. Juli 2019

Kaiser Franz Joseph Mythos und Wahrheit - Rezension


Das Buch befasst sich mit der Frage, wer war der Mensch Franz Joseph?
Früh stand Franz Joseph im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Familie sowie des gesamten Hofes.

Die stolze Mutter Sophie beobachtete die körperliche und geistige Entwicklung ihres Sohnes ziemlich penibel. Franz Joseph wurde früh als potenzieller Nachfolger auf dem Kaiserthron aufgebaut.

Der zukünftige Kaiser hatte nur eine kurze Kindheit. Vielleicht liegt hier der Grund für die Verschlossenheit und den spartanischen Lebensstil des Kaisers, der sich selber als erster Beamter des Staates sah.

Das Buch gibt einen tollen Einblick in das Leben des Kaisers und dem Leben am Wiener Hof. In kurzen Kapiteln werden die einzelnen Lebensabschnitte des Kaisers aufgezeigt der zu sich selber hart war aber ein großes Herz für seine Frau (Kaiserin Sisi) und den Hofstab hatte.

Viele, leider ziemlich kleine Bilder, lassen den Leser am Leben des Kaisers teilhaben. Ein gelungenes Buch über Kaiser Franz der 68 Jahre die Monarchie in Österreich regierte.

Rezension: Die Geschichte des Wassers von Maja Lunde

Der Roman die Geschichte des Wassers besteht aus zwei Teilen.

Einmal die Erzählung von Signe einer fast 70-jährigen Umweltaktivistin aus Norwegen (2017) und die Geschichte des jungen Vaters David, welcher mit seiner kleinen Tochter vor einer großen Dürre in Südeuropa flieht (2041).

Signe hat sich schon, als Kind für die Umwelt interessiert kommt damit ganz nach Ihrem Vater.

Ihre Mutter ist da leider das völlige Gegenteil, Sie schaut immer nach einer Gelegenheit, Ihre Profite zu steigern. Signe muss früh lernen, dass Profit und Umweltschutz sich nicht vereinbaren lassen. Dieser Konflikt belastet auch das Eheleben Ihrer Eltern sowie Ihr eigenes Liebesleben.

Im Erzählstrang von David und seine Tochter wird der ausführlich der Aufenthalt in einem Flüchtlingslager beschrieben. Was tun, wenn Wasser zur Mangelware wird und rationiert werden muss, außerdem ist da noch die Suche nach Davids Frau, die bei der Flucht vor der Hitze verloren gegangen ist.

Beim Lesen wurde mir bewusst, wie selbstverständlich wir Wasser für uns geworden ist. Wir drehen den Hahn auf und freuen uns über eine kühle Erfrischung, aber was passiert, wenn nichts aus dem Hahn kommt, wenn die Hitze und der Durst unerträglich werden. Wenn wir unsere Heimat verlassen müssen, weil es keinen einzigen Tropfen mehr gibt. Mir persönlich hat der Erzählstrang rund um David und seiner Tochter besser gefallen. Als der von Signe. Am Ende hätte ich mir gewünscht weniger von Signe, dafür aber mehr von David zu lesen. Auch das „offene“ Ende hat mir nicht gefallen

Vergleicht man das Buch „Die Geschichte der Bienen“ mit „die Geschichte des Wassers“ hat mir das Buch um die Bienen besser gefallen.


Von mir gibt es 3 von 5 Sternen




Montag, 17. Juni 2019

Rezension: Mengele Zoo von Gert Nygårdshaug

Mino lebt mit seiner Familie im südamerikanischen Regenwald. Dort führt er ein Leben im völligen Einklang mit der Natur. Als jedoch sein Dorf zerstört und seine Familie umgebracht wird, muss Mino flüchten. Mengele Zoo beschreibt Minos Weg vom verwaisten Jungen zum Top Terroristen.
Ich bin begeistert, das Buch Mengele Zoo von Gert Nygårdshaug ist eins meiner Buch Highlights 2019! Obwohl das Buch schon einige Zeit auf den Buckel hat, ist es gerade heute hochaktuell. Ökoterrorismus ist nicht die Lösung, aber es ist Zeit aufzuwachen.
Es ist 5 vor 12!


5 von 5 Sternen

Fall von Candice Fox - Rezension

Im 3. Band der “Hades Trilogie” gibt es einen neuen Serienmörder der in Sydney Angst und Schrecken verbreitet.
Frank Benett und Eden Archer haben es mit einem Mörder zu tun, der es auf junge schöne und sportlichen Frauen abgesehen hat.
Während das Duo den Mörder jagt, kommt Franks Freundin Imogen Eden Archer gefährlich nahe.
Die neu eingeführten Charaktere nerven einfach nur, Hooky eine traumatisierte jugendliche, darf heimlich bei der Mordkommission mithelfen und hat mehr Ahnung als die Computerspezialisten der Polizei von Sydney?
Der Fall des Serienmörders ist zu vorhersehbar und die Lösung der Mordfälle hat wenig mit polizeilicher Ermittlungsarbeit zutun.
Leider hat mich "Fall" ziemlich enttäuscht.


3 von 5 Sternen

Freitag, 24. Mai 2019

In einer kleinen Stadt (Needful Things von Stephen King - Rezension

Willkommen in Castle Rock,


beachten Sie die folgenden Zeilen als Warnung.
Der anfangs Sympathische Ladenbesitzer Leland Gaunt eröffnet in Castle Rock einen kleinen Laden mit den Namen „Needful Things“, dort findet man allerlei Krimskrams und unnützes Zeug. Doch zwischen all den Plunder entdecken einige Bewohner Dinge, die sie unbedingt haben wollen und machen den DEAL Ihres Lebens. Leland Gaunt kennt die Bedürfnisse seiner Kunden und überlässt, unter der Bedingung, dass er einem seiner Mitbürger einen harmlosen Streich spielen solle die gewünschten Gegenstände.
Ein kleiner Streich kann nicht schaden und doch steckt hinter den vielen Streichen ein perfider Plan.
Neid, Kleinstadtintrigen und Ablehnung, jeder in Castle Rock hat sein Geheimnis.
King hat die einzelnen Charaktere des Buches mit detaillierten Beschreibungen mit sehr gut gezeichnet und miteinander in Verbindung gebracht.
Spannung, die sich mit jeder Seite aufbaut, ein Sheriff der versucht das Chaos zu bändigen und ein explosives Ende runden das Buch ab.
Für mich einer der besseren Bücher von Stephen King.

Bis bald in Castle Rock.

5 Sterne


Montag, 13. Mai 2019

Rezension: Staatsfeind von Veit Etzold

Man nehme verschiedene Verschwörungstheorien, mischt Sie mit realen Hintergründen und gebe etwas Fiktion bei raus kommt ein spannender Pageturner von Veit Etzold.
Das Buch wirft einige interessante Denkansätze auf, was wäre, wenn wir uns in unserem Land nicht mehr sicher fühlen, wenn Politik, Wirtschaft und Terroristen gemeinsame Sache machen würden?

Staatsfeind ist hochaktuell und zeigt, wie fragil unsere Demokratie ist und wie leicht diese erschüttert werden kann.
Das Buch ist spannend geschrieben, was mich aber gestört hat, ist das Ende. Dieses wirkt im Gegensatz zur Handlung etwas einfallslos.
Es werden zwar alle Handlungsstränge aufgeklärt, es passt nicht ins Gesamtbild und lässt den Leser etwas enttäuscht zurück.
Wer Verschwörungstheorien liebt, wird dieses Buch lieben, für alle anderen ist es ein spannender Thriller mit einem schwachen Ende.

Von mir gibt es 3 von 5 Sterne