In der heutigen Zeit, in der Technologie und Künstliche Intelligenz (KI) eine immer größere Rolle spielen, hat Media Control ein neues Werkzeug entwickelt, das den Buchmarkt nachhaltig verändern könnte. Das KI-Tool "Demandsens" verspricht, Verlagen präzise Absatzprognosen für neue Bücher zu liefern, basierend auf beeindruckenden fünf Milliarden Datenpunkten.
Sonntag, 5. Januar 2025
KI-Tool "Demandsens" revolutioniert den Buchmarkt: Chancen und Herausforderungen
Samstag, 4. Januar 2025
Ich erwarte die Ankunft des Teufels von Mary MacLane
Ich erwarte die Ankunft des Teufels" von Mary MacLane wurde von ihr mit 19 Jahren geschrieben und 1902 im Tagebuchstil und als Selbstporträt veröffentlicht. Das Buch hat gleich nach der Veröffentlichung einen Skandal ausgelöst, weil es mit traditionellen Werten bricht und voller provokanter und rebellischer Gedanken ist.
Das Buch beschreibt die Träume und inneren Kämpfe der jungen Mary MacLane, die sich einsam und unverstanden in der provinziellen Landschaft Montanas fühlt. Die Sprache ist kraftvoll, unverblümt und voller Emotionen, aber auch voller Größenwahn und Todessehnsucht auf der einen sowie Euphorie und Resignation auf der anderen Seite, was das Lesen sehr interessant macht.Fazit: Mary MacLanes Werk ist ein wichtiger Beitrag zur Literatur und zur Geschichte der Frauenbewegung.
Freitag, 3. Januar 2025
Der Weihnachtsfriede von Rebecca Maly - Rezension
Das Weihnachtsfest 1914 im Raum Ypern (Belgien) stellt ein außergewöhnliches, historisches Ereignis dar. Im ersten Kriegsjahr des Ersten Weltkriegs lagen dort überwiegend deutsche und britische Truppen in Stellung, oft nur wenige Meter voneinander entfernt. Am Heiligen Abend 1914 erklangen überraschend Weihnachtslieder aus beiden Lagern. Die Autorin beleuchtet diesen historisch belegten und wundersamen Moment detailliert, indem sie die Situation vor dem gemeinsamen Gesang und die ungewöhnliche Begegnung deutscher und britischer Soldaten im Niemandsland beschreibt; sie schildert ein gemeinsames Essen und Trinken, gefolgt von einem gemeinsamen Fußballspiel.
Franz berichtet seiner Schwester von diesen Ereignissen und zeigt sich tief beeindruckt von diesem friedlichen Augenblick. Die Ruhe ist jedoch nur von kurzer Dauer, denn bald kehrt die brutale Wirklichkeit des Krieges zurück. Arthur, ein britischer Soldat, mit dem Franz eine Freundschaft schließt, beginnt ebenfalls, seiner Familie Briefe zu schreiben. Das Schicksal führt diese beiden Familien zusammen.Die Autorin zeichnet ein schlüssiges Bild und konzentriert sich im ersten Buchteil vorwiegend auf die kurze Friedensperiode zur Weihnachtszeit, während die Schrecken des Krieges davor und danach weitgehend ausgespart bleiben, was zu einem verzerrten Bild des Kriegsgeschehens führen kann und das Weihnachtswunder dadurch an Magie verliert. Im weiteren Verlauf wandelt sich die Geschichte zu einer vorhersehbaren Liebesgeschichte. Dadurch verliert das Buch nicht nur an Spannung, sondern entwickelt sich zu einer Mogelpackung, da der Klappentext etwas anderes versprochen hat.