Timbuktu von Paul Auster wird aus der Perspektive eines Hundes namens Mr. Bones erzählt. Der Roman beginnt mit dem sterbenden Freigeist Willy G. Christmas, der zusammen mit seinem treuen Hund Mr. Bones durch die Straßen von Baltimore streift. Er erzählt Mr. Bones von Timbuktu, einem mythischen Paradies, das er nach seinem Tod erreichen möchte. Nach Willys Tod muss Mr. Bones allein zurechtkommen und erlebt dabei verschiedene Abenteuer und Begegnungen, die sowohl herzzerreißend als auch erhellend für den Vierbeiner sind.
Der Autor Paul Auster nutzt die Perspektive des Hundes, um die Welt aus den Augen eines unschuldigen und loyalen Wesens zu zeigen und ermöglicht so eine kritische Betrachtung der menschlichen Gesellschaft und ihrer Schwächen von außen.
Die Geschichte behandelt Themen wie Freundschaft, Loyalität, Verlust und die Suche nach dem Paradies, im Buch symbolisiert durch Timbuktu.
Der Schreibstil ist einfach und doch tiefgründig. Die Geschichte ist leicht zu lesen, enthält aber viele philosophische und metaphysische Überlegungen, die zum Nachdenken anregen. Das Buch hat mich sehr berührt, Mr. Bones ist teilweise empathischer als die dargestellten Menschen.
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