Sonntag, 25. August 2024

Kafka am Strand von Haruki Murakami - Rezension

Der junge Kafka Tamura, der an seinem 15. Geburtstag vor einer düsteren Prophezeiung seines Vaters flieht, sucht Zuflucht auf der Insel Shikoku. Dort begegnet er dem Bibliothekar Oshima, dessen vielschichtiger Charakter und überraschende Wendungen die Handlung bereichern. Im zweiten Handlungsstrang wird die Geschichte yon Nakata erzählt, einem Mann mit der Fähigkeit, mit Katzen zu sprechen. Seine geistige Beeinträchtigung geht auf ein mysteriöses Ereignis im Jahr 1944 zurück.Nakata, der sich n einen Mordfall verwickelt glaubt, verlässt Tokio und trifft unterwegs auf den Fernfahrer Hoshino.

In Haruki Murakamis Roman "Kafka am Strand" entfaltet sich eine faszinierende Geschichte, die tief in die menschliche Psyche und die Grenzen zwischen Realität und Fantasie eintaucht, ähnlich wie bei Franz Kafka. Die Handlung ist sehr komplex, nicht nur, weil wir uns in der Selbstfindungsphase des Protagonisten befinden, was allein schon stellenweise herausfordernd sein kann, sondern auch, weil Murakami immer wieder mit der "Realität spielt" und viele Metaphern einfließen lässt. 

Für mich wirft dieses Buch eine uralte Frage auf: Inwiefern ist unser Leben und Schicksal vorherbestimmt? In diesem Buch scheint jede Figur genau dort zu sein, wo das Schicksal sie haben wollte. 

Fazit: Ein Werk, das sehr viel zu bieten hat, wenn man sich darauf einlässt.



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