Das Buch „Larissas Lebenspoesie“ von Kati Diermann gibt uns einen Einblick in die Gefühlswelt einer 17 Jährigen, die mit dem Tod der Mutter und der dazugehörigen Trauer lernen muss umzugehen. Das Buch wirkt sehr authentisch, es ist ehrlich geschrieben und wirkt sehr persönlich und genau damit hatte ich ein kleines Problem. Mir ist es beim Lesen oft schwer gefallen, eine Distanz zwischen Larissas negative Gedanken und der eigenen Gefühlswert aufzubauen, das Buch kann einen runterziehen, was aber nicht negativ gemeint ist. Das Buch besteht aus 520 Seiten, hauptsächlich Geschichte, aber auch einiger Gedichte, die uns einen weiteren Einblick in die Gefühlswelt von Larissa zeigen. Für mich war das Buch aber stellenweise etwas zu langatmig.
Ich bin, was die Bewertung betrifft unschlüssig. Als Jugendroman ( und ich denke, das ist auch die Zielgruppe ) ist es ein gutes und wichtiges Buch, hier vermisse ich nur eine Triggerwarnung sowie einen Hinweis zum Info-Telefon Depression der Stiftung Deutsche Depressionshilfe unter 0800 3344533. Als Erwachsener ist es mir teilweise schwer gefallen Larissas Handlungen zu verstehen, weil mir hier die Bezugspunkte fehlen.
Fazit: Eine Achterbahnfahrt der Gefühle, mit vielen Tiefen, aber auch Hoffnung das alles irgendwie gut wird.
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